Manuelle Medizin

Die Manuelle Medizin wirkt bei akuten (z. B. dem gefürchteten „Hexenschuss“) und chronischen Rücken-, Gelenks- und Muskelbeschwerden. Dabei sind Muskeln, Sehnen und Gelenke selbst zwar nicht geschädigt, jedoch ist ihr Zusammenspiel gestört - weshalb Sie unter Schmerzen und Funktionseinschränkungen leiden.

Bei diesen „funktionellen“ Problemen kann der Schmerz von der eigentlichen Störung weit entfernt auftreten. Der Heilungsprozess beginnt beim ersten Arztbesuch und in der Regel genügen schon wenige Behandlungen. Anschliessend ist Ihre aktive Mitarbeit und Eigenverantwortung entscheidend. Durch konsequentes Aufbautraining können Sie einem Rückfall vorbeugen und so langfristig beschwerdefrei bleiben. Quelle: www.samm.ch


Osteopathie / Craniosacrale Therapie:

Die Schädelknochen sind beweglich, da die Schädelnähte nicht vollständig verknöchern. Sie bewegen sich in einem bestimmten Rhythmus. Dieser craniosacrale Rhythmus (ca. acht- bis zwölfmal pro Minute) entsteht nach Auffassung der Osteopathen durch die Bewegungen des Gehirnwassers (Liquor) und reicht vom Hohlraumsystem des Kopfes über den ganzen Rückenmarkskanal hinunter bis zum Steißbein. Neue Forschungsergebnisse vermuten den „Taktgeber“ eher als sog. reticulären Rhythmus im gemeinsamen Hirnstamm. Bei der craniosacralen Technik untersucht und beurteilt die Osteopathin die Beweglichkeit der verschiedenen Schädelknochen untereinander und die Kreuzbein- (Sacrum) und Steißbeinbeweglichkeit. Bei einer Fehlfunktion können die gelenkartigen Verbindungen des Schädelknochens sowie des Kreuz- und Steißbeines normalisiert werden. Die craniosacrale Therapie löst auch Verspannungen der Schädelmembranen und verbessert den Blutkreislauf im Schädel.
Quelle: www.dgom.info